70 Reinickendorfer THWler bei Übung des Ortsverbandes in Malchin

Beide Technischen Züge, der OV-Stab, die Fachberater sowie Teile der Grundausbildungsgruppe haben am Wochenende in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) die Rettung von verletzten Personen aus Trümmergebäuden nach einem angenommenen Flugzeugabsturz geübt.

70 ehrenamtliche THW-Kräfte verbrachten ihr Wochenende auf dem Übungsgelände des Bundesverbandes Rettungshunde e. V. in Malchin. Gemeinsam mit Einsatzkräften und ihren Rettungshunden von den Seal Dogs übten sie nach Ankunft auf dem gesamten Gelände. Die beiden Zugtrupps bildeten die jeweilige Einsatzabschnittsleitung (EAL), die beiden Fachgruppen Notinstandsetzung und Notversorgung konzentrierten sich zu Beginn auf den Camp-Bau für alle 70 teilnehmenden Kräfte, die Fachgruppe Infrastruktur und Elektroversorgung schwerpunktmäßig auf die Stromversorgung. Die Helferinnen und Helfer der beiden Bergungsgruppen waren zum einen mit der Rettung verletzter Personen sowie dem vorherigen Ausleuchten der Einsatzstellen und zum anderen mit dem Aufbau eines Einsatz-Gerüst-Systems (EGS) als Turm befasst, über den den Rettungshundeführern der Zugang zu verletzten Personen in einem zerstörten Gebäude im Obergeschoss gewährleistet werden sollte. Kräfte des Stabes und die Fachberater waren zunächst mit der Beobachtung und Dokumentation sowie mit weiteren unterstützenden Tätigkeiten wie beispielsweise der Verpflegung beauftragt. Die Helferanwärterinnen und -anwärter der Grundausbildungsgruppe stellten die verletzten und teils verschütteten oder eingeklemmten Personen dar.

Der Übungs-Einsatz dauerte von Freitagabend bis vier Uhr morgens. Danach wurden die Einsatzkräfte in Ruhe versetzt. Am Vormittag begann der Rückbau des Camps, so dass Samstagabend sämtliche Reinickendorfer THWler wieder zurück am Standort in der Flottenstraße waren und die Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Material wieder herstellen konnten.

28.-29.04.2023


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