18.09.2006, von Horst Engelhardt (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit)

Abstützen von Wänden nach Verpuffung in Kleingarten-Laube

Zehn Helfer hatte das Technische Hilfswerk (THW) Reinickendorf am Samstag, 9. September 2006, eingesetzt, um vier schräge Wände einer Kleinarten-Laube nach einer Gas-Verpuffung abzustützen. Das in ihrem Schreberhaus anwesende Ehepaar wurde dabei nicht verletzt, stand allerdings unter Schock. Da die Kripo die Unglücksursache noch zu klären hatte, waren auch Beweismittel zu sichern, bevor das Haus möglicher Weise ganz zusammenfallen könnte.

Die durch die Explosion stark beschädigte Gartenlaube nach den Abstützarbeiten

Rund zweieinhalb Stunden waren zwei Gruppen und der dazugehörige Zugtrupp mit Abstützungen und Aussteifungen für die etwa 25 Quadratmeter messende Laube in der Lazarus-Straße (Bezirk Spandau) beschäftigt.

„Die Frau hatte sich zur Unglückzeit in den Dachgiebel zurück gezogen und dort ein Nickerchen gemacht“, erläutert THW-Einsatzleiter Stephan Bosek. Der Ehemann habe sich unterdessen in der Toilette aufgehalten. Die Schering-Werksfeuerwehr entsorgte die Gasflaschen. Die Alarmierung des Reinickendorfer THW erfolgte um etwa 16.00 Uhr. 


  • Die durch die Explosion stark beschädigte Gartenlaube nach den Abstützarbeiten

  • Die durch die Explosion stark beschädigte Gartenlaube nach den Abstützarbeiten

Fotos: Stephan Bosek (THW-Ortsverband Reinickendorf)