30.09.2015, von Markus Schneid, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit

Erneut im Einsatz für Menschen in Not

Zum wiederholten Mal waren die Helferinnen und Helfer vom Technischen Hilfswerk (THW) Berlin Reinickendorf im Einsatz, um den Flüchtlingen in Not, die nach Berlin kommen, zu helfen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hatte jeweils um die Amtshilfe gebeten.

Das Aufbauen von Betten - meist Doppelstockbetten - gehört zu den häufigsten Arbeiten, die das THW für die Menschen in Not übernimmt.

Einsatz in Karlshorst

Der größte Einsatz der jüngsten Zeit fand in der Köpenicker Allee in Karlshorst statt. Dort bauten die Helferinnen und Helfer wieder die Einrichtungen in den Unterkünften auf. 245 Matratzen, 150 Etagenbetten und Bettzeug (300 Decken und Kissen sowie 600 Bettwäschesets und Handtücher) mussten von LKWs abgeladen und über fünf Etagen ohne Aufzug nach oben transportiert werden. Dort galt es die Betten  zusammenzubauen und mit 60 Schränken aufzustellen. Die THWler koordinierten zudem 35 freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Tragen und beim Bettenbau geholfen haben. THW-Kameraden aus dem Ortsverband Berlin Marzahn-Hellersdorf übernahmen das Abholen des Materials aus dem Sanitätsmittellager des Senats in Lichtenberg. Gemeinsam mit den Kameraden aus Friedrichshain-Kreuzberg ging man die weiteren Arbeiten an, die bis in die späte Nacht andauerten. 13 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz.

11.08.2015

Logistik fürs LaGeSo - 

Mit dem Gabelstapler des THW Berlin Reinickendorf waren drei Helfer zum Gelände des LaGeSo gekommen, um das Material für zwei große Zelte (40 x 8 m) von LKW abzuladen und an die entsprechende Stelle auf dem Grundstück zu bringen, wo der Aufbau geplant war. 

17.09.2015

Licht für die wartenden Menschen

Zur Erweiterung der temporären Kapazitäten für die wartenden Flüchtlinge vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales wurden in der Turmstraße auf einem benachbarten Grundstück zwei große Zelte (40 x 8 m) aufgebaut. Um die Zelte in Betrieb nehmen zu können, fehlte es an einer entsprechenden Beleuchtung im Umfeld der Zelte und auf dem mehr als 150 Meter langen Weg von dort zu den Büroräumen des LaGeSo. Im Rahmen einer Erkundung unter Leitung von Gruppenführer Thomas Zange von der Fachgruppe Beleuchtung wurden die Möglichkeiten für die Stromzufuhr und die Befestigung bzw. das Aufstellen von Scheinwerfern geprüft. Fachberater Peter Unterspann war mit von der Partie. Er unterstützt von THW-Seite den Koordinierungsstab. Im Laufe des darauffolgenden Montags besorgte man das nötige Material, so dass die Arbeiten am Abend fortgesetzt werden konnten. Einige der benötigten Halogen-Scheinwerfer zu je 1.000 Watt wurden in den Bäumen am Wegesrand montiert. Insgesamt 17 Helferinnen und Helfer waren am Aufbau beteiligt. Die Beleuchtung dient der Erhöhung der Sicherheit der Wartenden und dem Brandschutz.

24. u. 28.9.2015

Bereitschaftsstufe 1 aufgehoben

Zwischenzeitlich aufgehoben wurde die fast zwei Wochen dauernde Bereitschaftsstufe 1, mit der die Helferinnen und Helfer des THW Berlin Reinickendorf schneller zu einem Einsatz für die Errichtung eines großen Aufnahmezentrums hätten gerufen werden sollen. Hierzu kam es jedoch nicht.


  • Das Aufbauen von Betten - meist Doppelstockbetten - gehört zu den häufigsten Arbeiten, die das THW für die Menschen in Not übernimmt.

  • Bei der nächtlichen Erkundung half teils nur die Taschenlampe weiter.

  • Eine Seite des Zeltes ist im Licht, die andere liegt im Dunkeln. Letztere und viele andere dunkle Ecken auf dem Gelände auszuleuchten, wurde dem THW als Aufgabe gestellt.

  • Der nächtliche Erkundungstrupp machte sich ein Bild vom Gelände des Landesamtes für Gesundheit und Soziales.

  • Der Eingangsbereich am Landesamt - ausnahmsweise mal ohne die Massen von wartenden Menschen in Not.

  • Thomas Zange, Gruppenführer der Fachgruppe Beleuchtung, wirft einen prüfenden Blick in einen der Verteiler im Außenbereich des Landesamtes.

  • Zahlreiche Pakete mit Bettzeug und Decken müssen immer wieder von Hand in die Unterkünfte transportiert werden.

  • Betten wie am Fließband - erstaunlich, wie viele verschiedene Modelle es gibt.

Fotos: Petra u. Sven Jenning, Markus Schneid