Not-Beleuchtung für Tausende Fans im Berliner S-Bahnhof Olympiastadion

Bei dem von mehreren 10.000 Fans besuchten Lokal-Derby zwischen 1. FC Union Berlin und Hertha BSC im Berliner Olympiastadion am Montag, 11. Februar, drohte der Heimweg im nächtlichen Chaos zu enden.
THW betreibt Not-Beleuchtung auf dem S-Bahnhof Olympiastadion

THW betreibt Not-Beleuchtung auf dem S-Bahnhof Olympiastadion

Gegen 20:30 Uhr war die Beleuchtung des S-Bahnhofes Olympiastadion ausgefallen. Hilferuf an den THW Landesverband, der die Beleuchtungsgruppe im OV Reinickendorf alarmierte. Bis zum Eintreffen der Helfer hatte ein Techniker der S-Bahn zwar die unterbrochene Stromleitung notdürftig geflickt. Aus Sicherheitsgründen wurde jedoch vereinbart, dass das THW für alle Fälle eine Notbeleuchtung installiert und betreibt.

Nach telefonischer Alarmierung gegen 20:45 Uhr machte sich eilends ein Konvoi mit zwei Mannschaftstransportwagen (MTW) samt Spezialanhänger sowie der Spezial-LKW für Beleuchtung auf dem Weg. Zwölf Helfer errichteten neben den drei Treppen zu den S-Bahnsteigen jeweils zwei 2.500-Watt-Scheinwerfer auf Stativen. Den erforderlichen Strom lieferten sechs Aggregate; fünf mit 3 kVA und eines mit 8 kVA.

Glücklicherweise hielt die notdürftig geflickte Stromversorgung und die Fans der beiden Berliner Vereine blieben friedlich. Nachdem alle mit S-Bahnen auf den Heimweg waren, konnte der OV Reinickendorf auch noch vor Mitternacht die Unterkunft ansteuern.


Fotos: Horst Engelhardt (THW, Ortsverband Berlin Reinickendorf)