Lebensretter-Tag: THW stellt LKW auf Biergläser

Der neu kreierte Reinickendorfer „Lebensretter-Tag“ geriet für das Technische Hilfswerk (THW) in doppelter Hinsicht zur Premiere: Mit der geänderten Namensgebung statt früherem „Tag der Reinickendorfer Hilfsorganisationen“ begaben sich alle Beteiligten HiOs auf ungewohntes Terrain, das außerdem erstmalig im Hof des Berliner Feuerwehrmuseums/Feuererwache Berlin-Tegel stattfand. Hier stellten sechs Reinickendorfer THW-Helfer auf nicht unbedingt ebener Fläche in einem toll-gekonnten statischen Balance-Akt einen LKW mit 2,6 Tonnen Leergewicht auf handelsübliche Biergläser.
Helfer prüfen das achsweise Aufsetzen des Fahrzeugs auf den Biergläsern

Helfer prüfen das achsweise Aufsetzen des Fahrzeugs auf den Biergläsern

Kaiserwetter strahlte an diesem letzten Mai-Samstag 2014. Museumsleiter Stefan Sträubig hatte in aufwendiger Kleinarbeit ein Nonstop-Programm mit 26 Darbietungen unterschiedlichster Art von 11:00 bis 20:00 Uhr organisiert und zusammengestellt. Zur besonders frequentieren Zeit der Besucher zwischen 13:15 und 13:35 Uhr hatte das THW unter Gruppenführer David Walaszewski seine Präsentation: Mit Hebekissen ein 2,6 Tonnen schweres THW-Einsatzfahrzeug anzuheben, um das Fahrzeug auf Bierhumpen zu stellen, die unter den Rädern stehen.

Zitterpartie beim schwierigeren Part: den LKW ganz sachte auf die Biergläser setzen. Platzen die Gläser – kracht der Laster aufs Kopfsteinpflaster des Hofes? Hurra!!! Geglückt!!! Aufatmen!!! Die Gläser blieben auch auf dem weniger eben-mäßigem Boden der Feuerwache heil. Der Applaus der zahlreichen Zuschauer belohnte den gelungenen Balance-Akt nach nur zweimaligen Tests in der THW-Unterkunft mit vergleichsweise günstigerem Untergrund.

Das THW präsentierte darüber hinaus das Standardfahrzeug dieser Hilfsorganisation, den Gerätekraftwagen (GKW). Außerdem gab es beim 1. „Reinickendorfer Lebensretter-Tag“ einen Geschicklichkeitstest, den vor allem junger Besucher reizte: mit Wasser gefüllte Luftballons mittels Schere/Spreizer von einem zum anderen Standort zu balancieren.

31.05.2014


Fotos: Markus Schneid (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit)