Reinickendorfer Ortungsspezialisten in Polen

Biologische und technische Ortung verschütteter Menschen stand im Mittelpunkt einer großen Übung mit rund 500 Spezialisten aus acht Ländern Ende Mai im westpolnischen Zagan. Unter den sechs THW-Helfern waren auch die beiden Reinickendorfer Harald Köhrich und Thorsten Knuth vom 1. technischen Zug, 2. Bergungsgruppe.

Eine Woche lang testeten die Fachkräfte im Zivil-und Katastrophenschutz auf einem ehemaligen Militärgelände unterschiedliche Vorgehensweisen und sinnvolle Kombinationen der mitgeführten technischen Geräte zusammen mit der biologischen Ortung von Hunden. Die Reinickendorfer THW-Helfer brachten dabei ihr Personen-Ortungssystem Sirius ein, das mittels elektromagnetischer Wellen Personen unter Trümmern aufspürt. Ein polnischer Verbindungsoffizier der Feuerwehr STRAZ stellte den Kontakt zu den übrigen Teilnehmern der Übung aus Estland, Frankreich, Niederlande, Russland, Schweden und Tschechien her. Untergebracht waren die beiden Reinickendorfer in Zelten.

„Die freundliche Aufnahme hat mich besonders beeindruckt“, würdigt Köhrich, über die rein fachliche Bilanz hinaus, das hervorragende internationale Miteinander der eingesetzten Helfer im Zivil- und Katastrophenschutz.

23.05.2004-30.05.2004


Foto: Mario Dobovisek (Ortsverband Charlottenburg-Wilmersdorf)