Sprengung des Fernmeldemastes: Technisches Hilfswerk (THW) mit 150 Helfern im Einsatz

An den Vorbereitungen zur Sprengung des Fernmeldemastes in Berlin-Frohnau beteiligte sich am Sonntag, 8. Februar 2009, auch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Eingesetzt waren mehr als 150 Helfer und 25 Fahrzeuge aus fünf Berliner Ortsverbänden. Die THW-Helfer unterstützten die Polizei. Zusammen mit den Beamten durchsuchten und sicherten sie das Gebiet im Umkreis von etwa einem halben Kilometer um den Mast. Nach der Sprengung beseitigten THW-Helfer mögliche Gefährdungen für Spaziergänger im angrenzenden Forst.
Der Mast knickt kurz nach der Sprengung ein

Der Mast knickt kurz nach der Sprengung ein.<br />Foto: Michael Rausch (THW, Ortsverband Reinickendorf)

Der Einsatz der Berliner THW-Ortsverbände erfolgte in enger Kooperation mit der Polizei. Die THW-Helfer durchkämmten ab frühem Sonntag-Morgen 08:00 Uhr Seite an Seite mit den Beamten den Wald rund um den Fernmeldemast. Dies geschah in einem Sicherheitsbereich mit Radius von mehr als 500 Metern um das Fundament. Auch wenn bei der Sprengung der 358 Meter hohe Mast entgegen den Berechnungen nicht in zwei Teile auseinander gebrochen sondern komplett herabgestürzt wäre, hätte der Absperrradius ausreichend Schutz gewährleistet.

Von insgesamt zwölf Berliner THW-Ortsverbänden beteiligten sich am Einsatz im Frohnauer Forst mehr als 60 ehrenamtliche Helfer aus Reinickendorf, rund 20 aus dem Ortsverband Spandau sowie jeweils etwa zehn aus Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. Darüber hinaus stellte das THW ein Spezialfahrzeug zur Führung und Kommunikation für die gemeinsame Einsatzleitung aller beteiligten Verbände. „In dieser Größenordnung ist es in Berlin das erste Joint-Venture von Polizei und THW“, erklärte THW-Einsatzleiter Peter Unterspann.

Nach der Sprengung um 13:00 Uhr übernahm das THW Reinickendorf die Aufgabe, den Bereich um den abgestürzten Mast auf mögliche Gefährdungen für Spaziergänger zu erkunden und diese zu beseitigen. Das waren z.B. umgestürzte Bäume oder Äste mit Verletzungsgefahr.

08.02.2009