Ur-Enkel der Kriegsgeneration vereint über den Gräbern

Das runde Datum 60 Jahre Kriegsende wurde in Chroniken und Berichten aller Art ausgiebig gewürdigt. Über die Kriegsgräber vor allem im Osten wuchert derweil die wilde Natur. Erstmals werden nun deutsche Jugendliche im Auftrag der Kriegsgräberfürsorge in Weißrussland aktiv.

25 Jugendliche vom Technischen Hilfswerk (THW) Berlin-Tempelhof und Berlin-Reinickendorf sind am Freitag, 15. Juli, zusammen mit 15 Betreuern beider THW-Ortsverbände sowie dem DRK Reinickendorf nach Berjosa gestartet. Im Rahmen einer internationalen Begegnung werden sie zusammen mit 20 Gleichaltrigen der Region ein großes Gräberfeld von Gestrüpp und Überwucherungen freiräumen. Das bedeutet drei Wochen ehrenamtlicher Einsatz und Arbeit während der Ferien statt Faulenzen und Computerspiele.